Sarah Philipp MdL

Die Corona-Pandemie stellt die Frauenhilfestruktur in NRW vor enorme Hausforderungen. Aufgrund der beengten Wohnverhältnisse in Folge der Krise, wird von einer Zunahme der häuslichen Gewalt ausgegangen. Zusätzlich dazu ist es wahrscheinlich, dass diese unbemerkter vonstattengeht, da Kinder nicht die Schule oder die Kita besuchen. Auch die Duisburger Frauenhäuser befürchten eine Zunahme der häuslichen Gewalt. 

Die schwarz-gelbe Landesregierung verkennt den Ernst der Lage. Es gibt keine Zugeständnisse für finanzielle Hilfen und den Ausbau von Kapazitäten. Das ist unverantwortlich. Die SPD fordert, dass Fraueneinrichtungen mit ausreichend finanziellen und personellen Ressourcen unterstützt werden. Außerdem müssen die Einrichtungen mit ausreichend medizinischen Utensilien ausgestattet werden. Darüber hinaus müssen neue Formen der Beratung aufgrund des Kontaktverbots Anwendung finden.

Wir dürfen Frauen und Kinder in dieser angespannten Situation nicht alleine lassen. Es braucht sofortige finanzielle Hilfen und Personal, um die Notlage zu beenden.