Der schwarz-gelben Landesregierung fehlt sichtlich das Engagement, die Veranstaltungsbranche während der Corona-Krise zu unterstützen. Derzeit sind Großveranstaltungen, bei denen die Kontaktverfolgung und das Einhalten der Hygieneregeln nicht möglich sei, bis Ende Oktober untersagt. Laut aktuellen Prognosen würden etwa 90 Prozent der Umsätze unweigerlich verloren gehen.

Schausteller, Marktstandbetreiber und die Veranstaltungsbranche leiden ganz besonders unter den Corona-bedingten Einschränkungen. Eine ganze Branche und damit auch die dort Beschäftigten drohen durch den Rost zu fallen. Das muss verhindert werden. Anders als im produzierenden Gewerbe kann das „Produkt Event“ nicht auf Lager produziert werden. Auch Duisburg ist von dieser Entwicklung betroffen. Es muss alles getan werden, um die vielfältigen Freizeitangebote in Duisburg zu erhalten.

Deshalb werden wir als SPD-Landtagsfraktion im Parlament einen Antrag stellen, in dem wir die Landesregierung dazu auffordern, gemeinsam mit den Betroffenen aus dem Rettungsschirm des Landes NRW ein Programm zu entwickeln. Außerdem muss es weitere Hilfen für kleinere Selbstständige geben. Unternehmen, die vor einigen Wochen noch kerngesund waren, dürfen nicht in die Insolvenz rutschen und Arbeitsplätze müssen erhalten werden!