-Einführung einer Ehrenamtsagentur für Duisburg beantragt-
Für die Ratssitzung am Montag beantragt die SPD-Fraktion die Gründung einer Ehrenamtsagentur. Ziel der Agentur ist es, dass Ehrenamt vor Ort zu stärken, zu fördern und miteinander zu vernetzen. Von insgesamt 396 Gemeinden in NRW haben bereits mehr als 140 Kommunen eine Ehrenamtsagentur oder Freiwilligenagentur gegründet. Nun soll sich auf Vorschlag der Sozialdemokraten auch Duisburg dem Netzwerk anschließen. Die Aktivitäten laufen auf Landesebene und auf Bundesebene zusammen und alle Beteiligten profitieren vom guten Austausch, so dass die Angebote vor Ort flexibel und variantenreich bleiben können.
„Viele Menschen leisten einen freiwilligen Beitrag für das Gemeinwesen. Die Betätigungsfelder sind vielfältig und reichen vom Sportbereich bis hin zur Kinder- und Seniorenbetreuung, Jugendarbeit, Kultur sowie Umwelt- und Klimaschutz“, erklärt SPD-Fraktionsvorsitzender Bruno Sagurna. „Ohne die Bereitschaft zum Ehrenamt oder zum bürgerschaftlichen Engagement wäre das vielfältige Angebot unserer Stadt heute kaum noch vorstellbar. Auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen genießen daher das Ehrenamt und das bürgerschaftliche Engagement einen sehr hohen Stellenwert und werden seit Jahren auf unterschiedlichen Wegen unterstützt und gestärkt.“
In Duisburg gibt es derzeit keine einheitliche zentrale Anlaufstelle für das Ehrenamt, die aber zum Beispiel für die Fördermittelbewilligung in diesem Bereich wichtig ist.
„Die SPD-Fraktion setzt sich seit Jahren für das Ehrenamt ein. Für viele Menschen ist es selbstverständlich, für ihre Mitbürgerinnen und Mitbürger da zu sein. Gerade die Corona-Pandemie hat nochmals gezeigt, wie wichtig dieser Zusammenhalt im unmittelbaren Wohnumfeld und in der Stadtgesellschaft ist und wie daraus ein wertvoller Austausch entstehen kann“, macht Bruno Sagurna deutlich. „Daher ist für uns die Gründung einer Ehrenamtsagentur eine Ehrensache.“