Bärbel Bas hat am Donnerstag eine Stipendiatin und einen Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) zu einem persönlichen Gespräch empfangen. In ihrem Wahlkreisbüro traf die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordnete die gerade aus den USA zurückgekehrte Dominika Barszczak und verabschiedete Lukas Werner, der mit dem PPP das Jahr 2024/25 in den USA verbringen wird.

Dominika Barszczak ist Ende Juni nach Deutschland zurückgekehrt. Als junge Berufstätige hat sie in Columbia, Maryland, ein Semester lang das College besucht und anschließend sechs Monate in einem Kindergarten und als Nanny gearbeitet. Ihrer Patin Bärbel Bas konnte die 24-Jährige berichten: „Das Jahr in den USA hat mir einen echten Perspektivwechsel ermöglicht.“ Die ausgebildete Bankkauffrau hat nach ihren Erfahrungen mit der Arbeit mit Kindern beschlossen, Lehrerin zu werden. Hierfür will sie nun Politikwissenschaften und Germanistik studieren.

Lukas Werner steht die Reise in die USA noch bevor – auch wenn er noch nicht weiß, in welche Stadt es gehen soll. Der 16- jährige Duisburger hofft vor allem, dass es vor Ort ein gutes Handballteam gibt. Er freut sich aber auch, in den USA viele andere Sportarten auszuprobieren und eine ganz andere Kultur kennenzulernen. Ein weiteres Plus: Lukas ist sich sicher, dass seine bald fließenden Englischkenntnisse seinem Englisch-Leistungskurs an der Lise-Meitner-Gesamtschule zugutekommen werden.

Bärbel Bas ist als Präsidentin des Deutschen Bundestages Schirmfrau für das gesamte PPP. Als Bundestagsabgeordnete ist sie jedoch weiterhin Patin für junge Menschen aus Duisburg, um ihnen ein Auslandsjahr in den USA zu ermöglichen. „Das PPP ist ein tolles Programm, gerade für junge Menschen, für die ein Auslandsjahr in den USA sonst nicht möglich wäre“, sagte Bas. Denn das PPP-Stipendium deckt die Kosten für Reise, Programm und Versicherung. Bewerben können sich sowohl Schülerinnen und Schüler als auch junge Berufstätige.

Schon seit 1983 bringt das PPP junge Menschen aus Deutschland für ein Jahr in die USA – und heißt auch junge Amerikanerinnen und Amerikaner in Gastfamilien in Deutschland willkommen. „Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Familien in Duisburg bereiterklären, einen jungen Menschen aus den USA aufzunehmen“, erklärte Bas. Denn für das kommende Jahr werden noch dringend Gastfamilien gesucht. Dabei können fast alle Gastfamilie werden – die wichtigsten Voraussetzungen sind Neugier, Humor und Toleranz.

Allen Duisburgerinnen und Duisburgern, die sich für ein Jahr in den USA oder als Gastfamilie interessieren, legt Bas ans Herz, sich bald zu bewerben. Für Schülerinnen, Schüler und junge Berufstätige endet die Bewerbungsfrist am 13. September 2024.

Weitere Informationen dazu gibt es im Wahlkreisbüro oder auf www.bundestag.de/ppp.

Foto: Büro Bärbel Bas, v.l.n.r.: Lukas Werner, Bärbel Bas, Dominika Barszczak