Die Bundes- und Landesregierung hat mit Steuermitteln 2 Mrd. Euro bewegt (für eine öffentliche Garantie) und ein Bekenntnis für den Stahl, die Grundstoffindustrie in Deutschland und den Industriestandortdeutschland abgeschlossen. Wir wollen, dass die Fördermittel für die Zukunft Stahl verwendet werden und eigene Investitionen getätigt werden. Das Handeln des TKSE Konzerns widerspricht diesem Handeln und wir fordern insbesondere den Aufsichtsrat des Konzerns und die Stiftung auf, dieses Handeln des Konzerns und seiner Verantwortlichen unverzüglich zu stoppen.
Wir wollen die Abhängigkeit unseres Landes von Stahlimporten etwa aus China und Indien verhindern, indem wir unsere eigene Grundstoffindustrie in Deutschland erhalten und stärken und fordern daher Zukunft für den Stahl statt Kündigung und Halbierung der Hütte. Wir fordern alle gesellschaftlichen und demokratisch-politischen Kräfte in Duisburg und im Ruhrgebiet sowie die Stiftung und den Aufsichtsrat des Konzerns auf sich auf die Seite der Zukunft der Stahlproduktion in Deutschland zu stellen und diesem Handeln, dass die Standorte von TKSE in NRW und insbesondere HKM gefährdet Einhalt zu gebieten. Wir stehen fest an der Seite der Betriebsräte und der Belegschaft und lehnen das profitgetriebene Handeln des Managements des Konzerns aus Essen ab.
Bund und Land sind gehalten in geeigneter Form über staatliche Garantien nachzudenken. Wir fordern u.a. das Unternehmen auf, sich für den Erhalt und Fortbestand der Arbeitsplätze zu bekennen.