Angesichts des Vorgehens der Geschäftsführung von Thyssenkrupp bezüglich des geplanten Verkaufs der Stahlsparte spricht die SPD den Beschäftigten ihre Solidarität aus. Einen dementsprechenden Beschluss hat der Landesparteirat der NRWSPD am Samstag getroffen. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten fordern von der Geschäftsführung, dass die Beschäftigten gemäß den betriebsrechtlichen Mitbestimmungsrechten umfassend über die Bedingungen des Verkaufs informiert werden, ihnen eine langfristige Weiterbeschäftigung ermöglicht wird und die deutschen Thyssenkrupp-Stahlstandorte erhalten bleiben.

„Die Umstellung auf eine klimaneutrale Stahlproduktion, wie Thyssenkrupp sie vorhat, gelingt nur mit den Beschäftigten. Und diese haben ein Recht auf Mitbestimmung, Transparenz und Teilhabe“, erklärt die Co-Vorsitzende der NRWSPD, Sarah Philipp, gemeinsam mit ihren Duisburger SPD-Landtagskollegen Frank Börner und Benedikt Falszewski.

„Als SPD Duisburg setzen wir uns für eine zukunftsgewandte und international wettbewerbsfähige Stahlindustrie ein, die auch morgen für unsere Kinder und Enkel Arbeit und Wohlstand in Duisburg und NRW sichert. Deshalb unterstützen wir gemeinsam unsere Stahlindustrie, deren Beschäftigte und Betriebsräte auf dem Weg zu einer klimaneutralen, wasserstoffgestützten Stahlproduktion. Außerdem treten wir für einen Industriebrückenstrompreis ein, der die Unternehmen spürbar entlastet, bis ausreichend erneuerbare Energien bezahlbar zur Verfügung stehen“, so der Duisburger SPD-Vorsitzende Mahmut Özdemir.