-Kultur in Zeiten der Pandemie-

In Duisburg sind auch im vergangenen Jahr wieder Zuschüsse an viele kulturelle Institutionen vergeben worden, um deren Betrieb weiterhin zu sichern. Diese so genannten „Institutionellen Zuschüsse“ werden bereits seit 2008 von der Stadt ausgezahlt.

„Die Kulturszene leidet unter der Pandemie und dem notwendigen Lockdown“, erklärt Udo Vohl, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion. „Nie waren die Zuschüsse so wichtig, wie in der aktuellen Situation. Es ist unglaublich schön zu sehen, was unsere Kunst- und Kulturschaffenden auch im vergangenen Jahr unter erschwerten Bedingungen auf die Beine gestellt haben. Die Kultur in Duisburg lebt und wartet auf sein interessiertes Publikum!“

Rund 175.000 Euro wurden insgesamt direkt ausgezahlt, weitere Förderungen gab es bei den Mietkosten. Die Cubus Kunsthalle konnte zum Beispiel trotz (Teil-) Lockdown im vergangenen Jahr 17.600 Besucher*innen für seine vier Ausstellungen begeistern.  Für die Zeit nach der Pandemie gibt es ebenfalls erste Pläne. So soll der bekannte Duisburger Künstler Cyrus Overbeck 2022 eine Ausstellung in die Cubus Kunsthalle bringen. Die Duisburger Forschungen, die die Veranstaltungsreihe der „Mercator Matinéen“ in Kooperation mit dem KSM durchführt, wird in diesem Jahr zwei Forschungsbände veröffentlichen. Besonders der Band der „Duisburger Geschichtsquellen“ mit den Briefen des damals im Exil lebenden jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann wird mit Interesse erwartet. Das Komma´Theater möchte so schnell wie möglich wieder mit der Aufnahme des regulären Spielbetriebes starten. Aber auch 2020 konnten 3000 Zuschauer bei 35 Veranstaltungen begeistert werden.

„Es ist wichtig, dass die Stadt die Kultur in Duisburg stetig fördert. Das gibt Planungssicherheit und fördert die Kreativität. Ich freue mich sehr darauf, das vielfältige Programm der Duisburger Kulturlandschaft demnächst wieder miterleben zu dürfen. Mein ausdrücklicher Dank geht an Oberbürgermeister Sören Link und die Kulturbetriebe, dass die Kultur in Duisburg weiter konsequent gefördert wird“, so Udo Vohl abschließend.