5. Stadtentwicklung und Bezirke

Unsere Stadtentwicklungspolitik dient dem Ziel, für mehr Lebensqualität in Duisburg zu sorgen. Es geht dabei auch um soziale Sicherheit und kommunale Daseinsvorsorge. Bei der Umsetzung von Projekten ist uns eine breite Bürgerbeteiligung durch Workshops, öffentliche Veranstaltungen und detaillierte Informationen wichtig. Insgesamt muss sich unsere Stadt fortwährend weiterentwickeln, das Gemeinwohl vor Einzelinteressen stellen, um auf die verschiedenen Bedürfnisse aller Duisburgerinnen und Duisburger reagieren zu können.

Die Entwicklung in der Innenstadt rund um den Hauptbahnhof, mit dem neu gestalteten Portsmouthplatz, Fernbusbahnhof, Büro- und Hotelgebäuden und der Umbau der Ostseite des Bahnhofs und die Umgestaltung des Kant-Parks sind unübersehbare Zeichen für eine positive  Stadtentwicklung. Der Calaisplatz wird neugestaltet und die Altstadt sowie das Kuhlenwall-Carree aufgewertet, um einen besseren Übergang von Innenstadt und Innenhafen zu erhalten.

Investiert wird aber vor allem auch in die Stadtteile, zum Beispiel in Straßensanierungen, Radwegebau, Schulmodernisierungen, Parks, Grünflächen und Baumpflanzungen, den barrierefreien Umbau von ÖPNV-Haltestellen und weiteren zahlreichen stadtteilbezogenen Projekten, sodass die Entwicklung allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt. Stadtentwicklung muss selbstverständlich sozial, ökologisch und städtebaulich verträglich erfolgen.

Es gilt heimatnahe Erholungsräume zu schaffen und den Rhein seinen Anwohnerinnen und Anwohnern ein Stück näherzubringen. Dies ist beispielsweise beim Rheinpark in Duisburg-Hochfeld und der geplanten Erweiterung gut gelungen. Um die Nahversorgung in den einzelnen Stadteilen zu sichern und somit auch die Wege für die ältere Bevölkerung so kurz wie möglich zu halten, wird das fortgeschriebene Einzelhandels- und Zentrenkonzept umgesetzt.

ERREICHT/ BESCHLOSSEN!

  • Revitalisierung von Brachflächen (Wedau/Bissingheim, Friedrichpark, Alter Güterbahnhof)
  • Ankauf der Flächen und Bürgerbeteiligung bei Gestaltung der Duisburger Freiheit
  • Stärkung benachteiligter Stadtteile und des Quartiersmanagements
  • Erhalt der Kleingartenanlagen als grüne Oasen in der Stadt
  • Stärkung von Bezirken, Stadtteilzentren, Nebenzentren und Quartieren (Abriss der Weißen Riesen und der Rhein-Ruhr-Halle sowie neue Perspektiven für das ehemalige Stadtbad Hamborn)
  • Ausbau von Grünflächen und Abstandsflächen zwischen Industrie und Wohnvierteln (Rheinpark Hochfeld/ Grüngürtel Bruckhausen)
  •  Verhinderung von neuen Wettbüros und Spielhallen

WIR SETZEN UNS EIN FÜR:

  • Sozialverträgliche Umsetzung (präventiver) Förderprogramme zur Verbesserung der Lebensverhältnisse
  • Wohnortnahe Versorgung mit den Gütern des täglichen Bedarfs
  • Weitere Investitionen in lebenswerte Bezirke und Stadtteile
  • Duisburg an Rhein und Ruhr weiter erlebbar machen
  • Ausreichend Grün bei Stadtentwicklungsprojekten
  • 50-Millionen-Programm für Marxloh und Hamborn
  • Erarbeitung von integrativen Stadtteilentwicklungskonzepten, die Bildung, Kultur und soziale Stadt als ganzheitlichen Ansatz verfolgen