Soziales und Wohnen

2. Soziales und Wohnen

Die Stadtteile sind der Lebensmittelpunkt der Menschen. Soziale Sicherheit ist Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Jeder Mensch muss in seinem gewohnten Umfeld Unterstützung finden können. Gute Wohnungspolitik, Stadtentwicklungskonzepte und aktives Quartiersmanagement sind für uns eng miteinander verzahnt. Integrierte Handlungskonzepte zur Stabilisierung bestimmter Stadtteile haben in den letzten Jahren mit Mitteln der Städtebauförderung für eine Erneuerung und Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation gesorgt.

Neue, attraktive Wohngebiete entstehen in der gesamten Stadt und dienen der Einwohnerförderung, wie das Mercatorviertel in Stadtmitte, das Barbara-Quartier in Neumühl, „Am alten Angerbach” in Huckingen oder das Neubauprojekt „6-Seen-Wedau“. Unser Ziel ist es, Duisburg als attraktiven Wohnstandort für Jung und Alt weiterzuentwickeln. Damit wird der großen Nachfrage nach Wohnraum Rechnung getragen.

Ältere Menschen sollen möglichst lange in der ihnen vertrauten Umgebung leben. Dafür benötigen wir ein qualitativ gutes Netz von Beratung, Unterstützung und Pfege. Wir setzen uns dafür ein, wohnortnahe Angebote bedarfsgerecht auszubauen und generationenübergreifendes Wohnen zu fördern. Insbesondere ältere Menschen und Menschen mit Behinderung sind auf barrierearme Wohnungen angewiesen, die es mehr zu fördern gilt.

Wir wollen den Kampf gegen Armut, insbesondere der von Alleinerziehenden und Kindern mit einer Präventions- und Förderkette verstärken. Wir setzen uns dafür ein, dass die vielfältigen Unterstützungsangebote von Stadt, Land und Bund besser koordiniert werden.

ERREICHT/ BESCHLOSSEN!

  • Neue Wohnbauflächen und mehr attraktiver und bezahlbarer Wohnraum für alle
  • Weiterer Ausbau des sozialen Wohnungsbaus, des barrierefreien Wohnens und des Mehrgenerationen-Wohnens (alternative Wohnformen)
  • Wohnungsnotfallplan zur Vermeidung von Obdachlosigkeit
  • Wirtschaftlich leistungsfähige städtische Wohnungsbaugesellschaft
  • Fortführung des Projektes „108 Häuser“ für bessere Wohnraumversorgung
  • Ankauf und Abriss/ Sanierung von „Schrott-Immobilien“

WIR SETZEN UNS EIN FÜR:

  • Weitere Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und die Sicherstellung von guter Wohnqualität → Bis 2025 mindestens 1500 neue Wohnungen
  • Die Förderung der sozialen Durchmischung von Wohnquartieren; gleichmäßige Verteilung geförderten Wohnraums im Stadtgebiet; barrierefreier und familiengerechter Wohnraum sowie 10 % öffentlich geförderter Wohnraum bei „6-Seen-Wedau“
  • Klimafreundliches Bauen und energetische Sanierungen
  • Unterstützung von Wohnungsbaugenossenschaften
  • Investitionen in die soziale Infrastruktur und weitere Unterstützung der Wohlfahrtsverbände
  • Aufsuchende Hilfsangebote für Ältere, beispielsweise Beibehaltung der bisherigen Beratungsangebote (BBZs)