Die stellvertretenden Vorsitzenden der Duisburger SPD-Ratsfraktion Benedikt Falszewski und Jürgen Edel über die fehlenden Corona-Konzepte der schwarz-gelben Landesregierung:
„Aufgrund der hohen Infektionszahlen gelten seit Montag, dem 2. November, auch bei uns in Duisburg verschärfte Regelungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
Für Unverständnis sorgt bei uns jedoch, dass seitens des Landes trotz der lange bekannten Probleme keine nachhaltigen Corona-Schutzmaßnahmen für die Schulen beschlossen wurden.
Das einzige Konzept der schwarz-gelben Landesregierung ist eine gute Durchlüftung der Klassenräume und eine Maskenpflicht an weiterführenden Schulen. Beides ist zwar immens wichtig, können jedoch angesichts der kälteren Jahreszeit nicht die einzigen Schutzmaßnahmen sein.
Wir fordern, zum Beispiel die Schulanfangs- und Endzeiten einzelner Jahrgangsstufen zu entzerren und Klassengrößen zu reduzieren, um das Ansteckungsrisiko in den Schulgebäuden und auf dem Schulweg zu verringern. Dabei geht es uns auch um die Lehrerinnen und Lehrer. Diese machen unter erschwerten Bedingungen eine hervorragende Arbeit. Umso mehr ist es notwendig, dass sie bei ihrer Arbeit unterstützt und Risikos minimiert werden. Wenn das Land NRW nicht handelt, sollte die Stadt Duisburg deshalb selbst konsequente Schritte für einen besseren Gesundheitsschutz an den Duisburger Schulen beschließen.“