Laut Aids-Hilfe NRW fehlen im Haushaltsentwurf der schwarz-grünen Landesregierung 500.000 Euro für die Finanzierung wichtiger Projekte der Aids-Hilfe. Der Landesgeschäftsführer Patrik Maas hat daraufhin Alarm geschlagen und die Abgeordneten des Düsseldorfer Landtags gewarnt, dass mit den jetzigen Mitteln wichtige, international festgelegte Ziele der Aidsbekämpfung und Aidsprävention nicht erreicht werden können.

Unterstützung erhält die Aids-Hilfe NRW nun von Sarah Philipp, Benedikt Falszewski und Frank Börner, den SPD-Landtagsabgeordneten aus Duisburg:

„Die Aids-Hilfe NRW ist ein wichtiger Akteur in unserem Land. Das ausgerechnet jetzt, wo die Zielgruppe der Aids-Hilfe größer wird, die Mittel gekürzt werden, ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar. Dies wird voraussichtlich auch Konsequenzen für die Aids-Hilfe in Duisburg haben. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass die Gesundheitsversorgung besser ausgestattet werden muss. Diese Lehre scheint jedoch nicht für schwarz-grün zu gelten. Hier wird an der falschen Stelle gespart.“

Fassungslos ist auch die stellvertretende SPD-Ratsfraktionsvorsitzende und Vorsitzende im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales der Stadt Duisburg, Andrea Demming-Rosenberg:

„Seit Jahren unterstützen wir von städtischer Seite die Aids-Hilfe in Duisburg. Dies machen wir gerne, da wir wissen, wie wichtig die gute Arbeit ist. Wenn jetzt die Landesförderung weiter wegbricht, können wir als Kommune nicht alles auffangen. Die Aids-Hilfe macht deutlich, dass wichtige Projekte dann nicht fortgesetzt werden können, da schlicht die finanziellen Mittel fehlen. Dies darf nicht geschehen. Hier ist das Land gefragt.“

Die SPD-Fraktion im Landtag wird sich auf verschiedenen Wegen dafür einsetzen, dass die Aids-Hilfe NRW die notwendigen Mittel erhält.