„Das sind großartige Nachrichten für Hochheide“, so Mahmut Özdemir, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Duisburger Norden und Nordwesten. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat heute die Förderung des Abenteuerspielplatzes Tempoli in Homberg-Hochheide mit bis zu 1.350.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 90 Prozent der geschätzten Gesamt-kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Der Abenteuerspielplatz Tempoli besitzt durch sein weitläufiges Außengelände mit Tierhaltung und Spielplätzen eine Naherholungsqualität mit ökologischem Bildungspotential für Kinder, Jugendliche und Familien mit stadtteilübergreifender Bedeutung. Derzeit bietet jedoch nur ein Containerbau Platz für das Büro, Personalräume und einen keinen Gruppenraum für pädagogische Angebote. Dieser ist jedoch zu klein für Schulklassen und Kita-Gruppen, weshalb institutionelle Bildungsangebote lediglich im Freien stattfinden können und somit witterungsabhängig sind. Um ein ganzjähriges Angebot zu schaffen, soll der Containerbau nun mit Hilfe der Bundesförderung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dabei soll durch das, nach energetisch-ökologischen Gesichtspunkten gebaute Hauptgebäude als Ergänzung zu dem Naturerleben auf dem Platz, ganzheitliche und konkrete Erfahrungen hinsichtlich Umweltbewusstsein, Klimawandel und kritischem Konsumverhalten möglich gemacht werden.

Dazu Mahmut Özdemir: „Ich freue mich sehr, dass ich die Unterstützung des Bundes für Hochheide erfolgreich an Land ziehen konnte. Das ist ein gutes Zeichen für ein familienfreundliches Duisburg! Außerdem bedanke ich mich bei unserem Bezirksbürgermeister von Homberg/Ruhrort/Baerl, Herrn Hans-Joachim Paschmann und dem Jugendamt der Stadt Duisburg für die gute Kooperation.“

Özdemir weiter: „Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, war es uns als Große Koalition und als SPD wichtig, dass wir die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen unterstützen und die Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine lassen.“

Auch Bezirksbürgermeister Paschmann freut sich über die Unterstützung aus Berlin: „Dass es nun mit dem Zuschuss geklappt hat, ist eine gute Nachricht für Schulklassen und Kita-Gruppen, denn der Neubau wird neben dem größeren räumlichen Angebot durch neue Kooperationen auch sein thematisches Angebot erweitern. Dazu gehört zum Beispiel die Sensibilisierung für den Klimawandel und Klimaschutz.“

Hintergrund:

Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.

Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.