„Das sind großartige Nachrichten für Hochheide“, so Mahmut Özdemir, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Duisburger Norden und Nordwesten. Der Rat der Stadt Duisburg hat beschlossen, den Ersatzneubau des städtischen Jugendzentrums- und Bauspielplatzes Tempoli auf der Ehrenstr. 107, 47198 Duisburg, durch Oberbürgermeister Sören Link durchführen zu lassen.
Damit wird der Förderbeschluss des Deutschen Bundestages vom 03. März 2021 aufgegriffen, indem die Förderung des Abenteuerspielplatzes Tempoli mit bis zu 1,35 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurde. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 1,516 Millionen Euro.
Dazu Mahmut Özdemir: „Ich freue mich sehr, dass ich die Unterstützung des Bundes für Hochheide erfolgreich an Land ziehen konnte und die Stadt Duisburg dieses Projekt nun mit Leben füllt und es hoffentlich bald mit dem Neubau losgehen kann. Das ist ein gutes Zeichen für ein familienfreundliches Duisburg, denn wir investieren hier in die Zukunft unserer Heimatstadt: Nämlich in unsere Kinder und Jugendlichen.“
Auch der zuständige Homberger SPD-Ratsherr Udo Vohl freut sich über den nun gefällten Beschluss: „Wir haben dem Neubau des Jugendzentrums Tempoli im Rat der Stadt sehr gerne zugestimmt. Das ist ein zukunftsweisendes Projekt für die Kinder und Jugendlichen in unserer Stadt. Von den erweiterten Angeboten können bald schon alle profitieren.“
Hintergrund:
Der Abenteuerspielplatz Tempoli besitzt durch sein weitläufiges Außengelände mit Tierhaltung und Spielplätzen eine Naherholungsqualität mit ökologischem Bildungspotential für Kinder, Jugendliche und Familien mit stadtteilübergreifender Bedeutung. Derzeit bietet jedoch nur ein Containerbau Platz für das Büro, Personalräume und einen keinen Gruppenraum für pädagogische Angebote. Dieser ist jedoch zu klein für Schulklassen und Kita-Gruppen, weshalb institutionelle Bildungsangebote lediglich im Freien stattfinden können und somit witterungsabhängig sind. Um ein ganzjähriges Angebot zu schaffen, soll der Containerbau nun mit Hilfe der Bundesförderung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dabei soll durch das, nach energetisch-ökologischen Gesichtspunkten gebaute Hauptgebäude als Ergänzung zu dem Naturerleben auf dem Platz, ganzheitliche und konkrete Erfahrungen hinsichtlich Umweltbewusstsein, Klimawandel und kritischem Konsumverhalten möglich gemacht werden.
Zum Förderbeschluss des Bundestages:
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunkturpakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu verausgaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Im März dieses Jahres hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die ganz oft von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.