Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Förderung der Sanierung der Sportanlage Am Förkelsgraben in Duisburg mit bis zu 2.569.000 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 90 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2.854.000 Euro. „Das sind sehr gute Nachrichten für den Sport in Duisburg“, freuen sich die Duisburger Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir.
„Unser Einsatz für dieses Projekt war erfolgreich. Dass es nun mit dem Zuschuss für diese Sportanlage geklappt hat, ist ein gutes Zeichen für den Vereinssport in Duisburg und alle die sich darin haupt- und ehrenamtlich engagieren“, erklärt Mahmut Özdemir. Und Bärbel Bas ergänzt: „Kommunale Sportstätten sind wertvolle Begegnungsorte, die gerade in dieser Zeit unsere Unterstützung benötigen. Wir wollen die Kommunen unterstützen, gezielt und spürbar in die soziale Infrastruktur zu investieren und damit den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken.“
Mit dem Konjunkturpaket von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Nach einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro im September 2020, mit der deutschlandweit 105 Projekte gefördert wurden, folgte im März diesen Jahres eine weitere Tranche über 400 Millionen Euro, die weiteren 225 Projekten zum Startschuss verhalf. Mit der heutigen Entscheidung des Haushaltsausschusses wurden nun in einer finalen Förderrunde 139 zusätzliche Sanierungsmaßnahmen in ganz Deutschland beschlossen, die eine Förderung vom Bund erhalten können. Die nun bereitgestellten 200 Millionen Euro lösen Gesamtinvestitionen in Höhe von 416 Millionen Euro aus, die häufig von lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
Der Ausbau der Sportanlage Am Förkelsgraben ist aufgrund der angestrebten Fusion der beiden Sportvereine VfL Duisburg-Süd und TuSpo Huckingen notwendig. Die Sportanlage verfügt aktuell über zwei Naturrasenspielfelder sowie ein Tennenspielfeld. Der Umbau zu einem Kunstrasenspielfeld erlaubt einen von der Witterung unabhängigen Spielbetrieb der neuen Sportgemeinschaft. Die mit der Fusion einhergehende höhere Auslastung der Sportanlage erfordert zudem die energetische Sanierung der Umkleiden.
Seit 2016 leistet der Bund mit diesem Programm einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung des hohen Sanierungsbedarfs bei der kommunalen Infrastruktur und unterstützt Städte und Gemeinden bei Investitionen z.B. in Ersatzneubauten von Turnhallen, Sanierungsmaßnahmen in Schwimmbädern, bei der Instandhaltung von Jugendhäusern oder dem Erhalt von bedeutsamen Kultureinrichtungen. Auf die Interessenbekundung vom Oktober 2020 waren rund 1.100 förderfähige Projektvorschläge eingegangen.