Auch in diesem Jahr werden erneut drei Duisburger Denkmäler aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IX des Bundes gefördert. Die dafür nötigen Projektmittel in Höhe von insgesamt 757.975 Euro wurden in der heutigen Sitzung des Haushaltsausschusses beschlossen.
Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir zeigen sich höchst zufrieden: „Die akribische und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Duisburg und unseren Berliner Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss hat sich bezahlt gemacht.“
So erhält die katholische Pfarrkirche St. Johannes-Baptist in Duisburg-Homberg, welche vielen aufgrund ihres 54 Meter hohen stadtbildprägenden

Bärbel Bas und Mahmut Özdemir MdB
Turmes bekannt sein dürfte, einen Zuschuss in Höhe von insgesamt 241.850 Euro.
Ebenso wird das Gebäude des Schachts Gerdt der Zeche Rheinpreußen in Duisburg-Baerl in das Programm aufgenommen. Der Förderturm, das Schachtgebäude oder auch die Schaltanlagenhalle können dank der bewilligten Mittel, welche sich auf 175.000 Euro belaufen, in Stand gehalten und gepflegt werden.
„Mich freut es sehr, dass mit der Bewilligung der Fördermittel für Teile der Zeche Rheinpreußen trotz des stillgelegten Steinkohleabbaus ein Stück Ruhrgebietskultur erhalten bleibt. Der Bergbau hat unsere Region und Geschichte nachhaltig geprägt – dies soll nach wie vor sicht- und erfahrbar sein. Gleichermaßen ist es lobenswert, dass die historische Pfarrkirche St. Johannes-Baptist, die dank ihres hohen Turmes als Landmarke bezeichnet werden kann, dank der bewilligten Mittel ausgebessert wird“, so Mahmut Özdemir.
In Duisburg-Neudorf wird die Instandhaltung der Gebäude der Straußsiedlung durch 341.125 Euro gesichert. Das Wohnungsbauprojekt aus dem frühen 20. Jahrhundert war zunächst als Wohnraum für einkommensärmere Familien gedacht.
„Die Fördermitteln leisten einen Beitrag dazu, eine Siedlung aus der Industrialisierung zu erhalten, die neben Wohnraum auch Platz für Erholung bieten sollte“, so Bärbel Bas. „Mit begrünten Innenhöfen und Gartenflächen bietet diese Siedlung noch immer neben Wohnraum in Mehrfamilienhäusern auch Platz zum Leben. Sie ist noch heute ein gutes Beispiel für gelungene Stadtentwicklung.“
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