Die Duisburger SPD-Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir über den Beschluss des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags, die Stadt mit 4,5 Millionen Euro an Fördermitteln auszustatten:

„Wir hatten die Idee, bei dem kommunalen Klimaschutz in urbanen Räumen neue Wege zu gehen. So entstand unter maßgeblicher Entwicklung der Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Idee des Projektes „Schrittsteine“ für den Klimaschutz. Dieses umfasst Maßnahmen zur Klimaanpassung und Modernisierung in urbanen Räumen.

Das von den Wirtschaftsbetrieben entwickelte Projekt „Schrittsteine“ umfasst ein Verbundsystem von größeren und kleineren Modernisierungen und Umbauten an den Parks und Grünanlagen Duisburgs, die dem Ziel dienen, eine klimafreundliche Stadtentwicklung zu befördern. Darunter fallen unter anderem die Reaktivierung des Wasserlaufs am Kaiserberg in Duissern, der vollständige Neubau des Biegerparks im Duisburger Süden und die ökologische Neugestaltung der Spielplätze im Landschaftspark Duisburg Nord in Meiderich.

Wir sind als Sozialdemokraten die Taktgeber des Strukturwandels in Duisburg gewesen und werden auch die Taktgeber sein zur Bewältigung des Klimawandels. Es war eine Freude, die Gedanken frei schweifen zu lassen und zu sehen, dass wir vom Kaiserberg über den Biegerpark bis zum Landschaftspark Nord ein solches noch nie da gewesenes Projekt entwickelt haben und jetzt auch mit Geld aus Berlin Wirklichkeit werden lassen. Unser besonderer Dank für die passgenaue Zusammenarbeit gilt Uwe Linsen als Vorstand der Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Mit der guten Vorbereitung konnten wir dem Förderantrag beim Bundesministerium für Inneres, Bauen und Heimat zum Erfolg verhelfen.

Diese drei großen „Schrittsteine“ sind der Anstoß und ein Rahmen für viele weitere kleinteilige Projekte, die durch diese Investition aus Berlin verbunden werden. Diese Maßnahmen umfassen beispielsweise die Errichtung von Klimahainen in dicht bebauten Gebieten oder die verbesserte Nutzung von Friedhofsflächen, um dem Klimaschutz zu dienen.

Auch kleinere Grünanlagen sorgen in dicht bebauten Städten für ein besseres Klima. Sie sind ein Platz zur Erholung, speichern Regen und entlasten die Kanalisation.        Wir sind stolz darauf, dass Duisburg mit finanzieller Unterstützung aus Berlin ein Projekt auf den Weg bringt, das ein Modellprojekt auch für andere Städte sein wird. Wir freuen uns sehr, dass die Wirtschaftsbetriebe Duisburg diese Chance mit uns Abgeordneten in Berlin ergriffen haben, um unsere Stadt Stück für Stück aufzuwerten und einen großen Duisburger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele zu leisten. Das ist mal wieder ein großes Stück vom Kuchen für Duisburg.

Das Förderprogramm des Bundes umfasst insgesamt für ganz Deutschland für das Jahr 2020 rund 10 Millionen Euro, in den Folgejahren bis 2023 sollen weitere 90 Millionen vom Bund investiert werden. Übergeordnetes Ziel ist die Förderung von klimagerechter Stadtentwicklung und die Reduktion der Treibhausgasemissionen durch eine gezielte Entwicklung und Modernisierung von Grünflächen in den urbanen Räumen.“